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Die Vielfalt der Terrassen: 13 Typen für jedes Design und jede Funktion
Eine Terrasse ist weit mehr als nur eine erhöhte Plattform über dem Boden, meist ein Deck auf einem Betonsockel. Sie kann verschiedene Formen annehmen, von mit oder ohne Dach, eingezäunt oder offen, flach oder mehrstöckig, separat stehend oder als Erweiterung des Hauses. Zu den besonderen Ausprägungen von Terrassen gehören Veranden, Pavillons und sogar Balkone, obwohl viele Architekten dem kategorisch widersprechen. Lassen Sie uns gemeinsam die Vielfalt und Ideologie der Terrassen erkunden.
- Geschlossene Terrassen:
Eine komplett geschlossene Terrasse ist eine Struktur mit Wänden und einem Dach. Sie kann entweder neben dem Hauptgebäude stehen oder als eigenständige Konstruktion errichtet werden. Die Vorteile sind offensichtlich: Regen und Wind können Ihre Stimmung nicht trüben, und während ein Überfluss an Sonnenlicht kein Problem darstellt, kann ein Mangel an Schatten durchaus bemerkbar sein.
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Um eine stickige Atmosphäre zu vermeiden, können Fensteröffnungen in einer geschlossenen Terrasse (Veranda) offen gelassen werden, so dass eine angenehme Brise durchzieht und die Geräusche der Natur Sie entspannen lassen. Allerdings bringen diese Öffnungen auch Fliegen und Mücken mit sich – denken Sie daher an Moskitonetze oder Schiebetüren.
Eine weitere Option ist eine Glasschiebefassade, die es ermöglicht, sich im Freien zu fühlen und sich gleichzeitig schnell zu isolieren. Auf diese Weise können teure Möbel und Accessoires sicher untergebracht werden, ohne sie bei plötzlichem Regen hereinholen oder abdecken zu müssen.
Für zusätzlichen Komfort können Sie die Fassade mit Vorhängen versehen. Textilien sind dabei ein treuer Verbündeter, um eine Atmosphäre zu schaffen. Obwohl Vorhänge bei schlechtem Wetter nicht die praktischste Lösung sind, verleihen sie Ihrer Terrasse einen romantischen Touch und bieten gleichzeitig Schutz vor neugierigen Blicken der Nachbarn.
- Verglaste Terrassen:
Glas ist ein Kompromiss zwischen leeren Wänden und offenen Räumen. Es bietet viele Vorteile: Helligkeit, Geräumigkeit und die Möglichkeit, die umgebende Landschaft zu genießen. Durch den Einbau einer transparenten Decke aus Plexiglas oder Polycarbonat sowie eines Oberlichts (Skylights) können Sie sogar die Sterne am Himmel betrachten. Der einzige signifikante Nachteil von verglasten Terrassen ist der Treibhauseffekt.
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Sie können jedoch offene und geschlossene Bereiche der Terrasse kombinieren und Schiebe- oder Falttrennwände verwenden, um die Flexibilität des Raumes zu erhöhen. Alle drei Wände rund um die Terrasse könnten verschiebbar sein, sodass Sie schnell den Grad der Offenheit des Raumes anpassen können.
- Terrassen ohne Mauern (halboffen):
Terrassen ohne Wände bieten natürlich mehr Raum als verglaste Terrassen. Das Dach schützt vor Regen und blendendem Sonnenlicht, aber es ist ratsam, Möbel außerhalb dieser offenen Bereiche zu platzieren.
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- Terrassen-Pergolen:
In Regionen mit trockenem Klima kann eine Gitterdecke auch als elegante Überdachung dienen, wie zum Beispiel eine Pergola, die mit verschiedenen Ranken bewachsen werden kann. Doch selbst ohne Ranken bietet eine nicht begrünte Pergola eine ansprechende Optik: Ihre durchbrochene Struktur lässt das Sonnenlicht durch, streut es und erzeugt einen faszinierenden Schattenwurf. Auf Grünflächen kann auf eine Begrünung verzichtet werden. Ein massives Gitter dient nicht nur als autarkes Dekor, sondern auch als praktische Sichtbarriere von oben und den Seiten. Es lässt die Sonnenstrahlen ungehindert durch und schützt vor neugierigen Blicken. Um den Effekt von durchbrochenem Blattwerk zu erzielen, können Sie auf kunstvolle Schnitzereien zurückgreifen, die das Aussehen von Pflanzen nachahmen. Ein Beispiel hierfür ist das Metallmuster eines Terrassendachs, das dem von Blättern ähnelt und einen ähnlichen Farbton wie echte Pflanzen erzeugt. In manchen Fällen dient das Gitter lediglich als subtiler Hinweis darauf, dass die Eigentümer den Terrassenraum optisch begrenzen möchten, ohne sich vor Sonne oder Nachbarn verstecken zu wollen. Ähnlich funktioniert ein Scheinfenster, das durch Fensterläden ohne Paneele gekennzeichnet ist. Hängende Blumentöpfe können ebenfalls zur Abgrenzung dienen. - Gartenmauerbau und Zaunbau:
Eine halboffene Terrasse kann auch ohne Dach mit Wänden gestaltet werden. An solchen Orten kommen oft leichte, zusammenklappbare und tragbare Möbel zum Einsatz, die einen angenehmen Aufenthalt im Freien ermöglichen. Die Wände dienen in erster Linie als visuelle Barriere und zur Raumzonierung, bieten aber auch Schutz vor Wind. Sie können auch funktional sein, beispielsweise indem sie einen Hang begrenzen und so einen gepflegten Bereich mit Pool und Kamin vom umgebenden Gelände trennen. Diese Art von Wänden fungiert im Wesentlichen als Zaun und wird hauptsächlich für Terrassen verwendet, die sich hoch über dem Boden befinden, wie auf Balkonen, Dächern oder Simsen. Sie schützen vor Stürzen und vermitteln das Gefühl einer abgeschiedenen Ecke im Freien, in der man unbeobachtet ist. Hierbei ist es nicht zwingend notwendig, hohe Mauern zu errichten, um Privatsphäre zu schaffen – oft reicht bereits die Verwendung von Vegetation, was zudem natürlicher aussieht. - Terrassen-Balkone:
Ein großer offener Balkon kann ebenfalls als Terrassenbalkon betrachtet werden. Bei der Gestaltung eines solchen Ortes spielen Bezüge zur Natur eine entscheidende Rolle. Dies ist eine psychologische Technik, bei der das Grün der Pflanzen die Entspannung fördert. So legen beispielsweise einige Eigentümer nicht nur Pflanzen in Kübeln an, sondern schaffen auch einen „Rasen“ für ein noch intensiveres Naturerlebnis.
Auf kleineren offenen Terrassen können Sie sogar mit einfachen Holz- und Betonkonstruktionen arbeiten, die keine Angst vor den Launen des Wetters haben. Wenn Sie mehr Licht und Luftigkeit wünschen, könnte ein transparentes Dach eine gute Lösung sein.
Ein ausdrucksstarkes Dach kann eine hervorragende Dekoration sein und ist auch in schneereichen Regionen eine ergonomische Lösung. Selbst wenn Sie die Terrasse nur im Sommer nutzen, bietet eine solche Überdachung das ganze Jahr über Schutz.
Pflanzen können die Rolle einer Sichtbarriere auf Terrassen ohne Mauern übernehmen. Wenn Sie auf ein Geländer verzichten, können Sie durch dichtes Gestrüpp den Eindruck einer abgeschiedenen Oase erwecken.
Stützen für die Überdachung der Terrasse sind optional. Bei kleineren Vordächern können sie direkt auf den Sparren aufliegen, was den Blick von der Terrasse nicht durch störende Strukturen beeinträchtigt.
Eine Terrasse unter dem Dach kann das Haus umgeben, und schmale „Korridore“ entlang der Wände eignen sich nicht nur dazu, sie mit Grün zu bedecken, sondern auch das Haus vor der Sonne zu schützen.
Sie bieten einen idealen Ort für einen schnellen Kaffee am Morgen oder einen entspannten Drink am Abend.
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